Grin Erfahrungen. wissenschaftliche Arbeit veröffentlichen.
Stunden voller Anstrengung in eine Haus-, Bachelor- Masterarbeit oder Dissertation gesteckt und anschließend verstaubt die wissenschaftliche Arbeit nur in der Schublade oder als Pdf-Datei in irgendeinem Ordner?
Welcher (ehemaligen) Student kennt das nicht?
Egal wieviel Nerven, Zeit und Muße man in eine wissenschaftliche Arbeit steckt, letzten endlich bekommt diese – abgesehen mal vom Professor – niemand zu sehen.
Wenn du es satt hast das deine Anstrengungen nicht honoriert werden, solltest du vielleicht darüber mal nachdenken deine studentischen Arbeiten zu veröffentlichen.
Und hier kommt der Grin Verlag » (Provisions-Link) ins Spiel.
Grin Verlag. Was steckt dahinter?
Der Grin Verlag stellt eine Plattform bereit, bei der jeder mit ein paar wenigen Klicks seine wissenschaftlichen Werke hochladen kann. Die hochgeladenen Werke werden nebendies ebenfalls auf anderen Plattformen gelistet, wie z.B. bei amazon, ebay und google Books.
Interessierte hingegen können auf der Plattform stöbern und bei gefallen eine wissenschaftliche Arbeit erwerben. Eine Win-Win-Situation für beide Seiten.
Der Autor, also Du, erhältst eine festgelegte Provision vom Verkaufserlös, welche sich zwischen 10% und 40% bewegt.
Erwähnt werde sollte, dass der Grin Verlag die eingereichten Arbeiten nicht korrigiert oder lektoriert. Diese werden wie sie sind, mit ein paar kleinen Änderung, zum Verkauf angeboten.
Auch zu erwähnen ist, dassdie Anmeldung und Teilnahme absolut kostenfrei ist, es fallen keine versteckten Kosten an.
Studentische Arbeiten veröffentlichen. Schritt-für-Schritt Anleitung
Schritt 1. Anmeldung.
Der erste Schritt besteht, wie nicht anders zu erwarten wäre, in der Registrierung auf der Plattform » (Provisions-Link). Einfach Vor-, Nachname, E-Mail-Adresse sowie Passwort eingeben und die darauffolgende zu empfangene Bestätigungsmail bestätigen.
Schritt 2. Text hochladen.
Zum hochladen des Textes einfach auf den Button ‘Arbeit hochladen‘ klicken, welcher sich im oberen Feld der Webseite befindet und anschließend entweder mittels auswählen des Pfads auf den Computer oder durch hinüberziehen auf das grüne Feld ‘oder Datei hierher ziehen‘ den Text hochladen.
Schritt 3. Provisionsmodell auswählen.
Nach dem erfolgreichen Hochladen des Textes muss bestimmt werden, für welches der dreien Provisionsmodelle man sich entscheidet.
- Einmalhonorar von 10 €: Empfehlenswert für schlechte Arbeiten oder Arbeiten mit speziellen, kaum nachgefragten Thema auf die sowieso kaum Hoffnung auf Absatz besteht.
- Verdienen an den Verkäufen: Empfohlen für gute und herausragende Arbeiten oder Arbeiten mit einem stark nachgefragten Thema.
- Ihr Wissen kostenlos teilen: Empfohlen für Arbeiten die mit Werbung hinterlegt sind oder anderen eigennützigen Interessen dienen.
Schritt 4. Weitere Angaben zum Text machen.
Um den hochgeladenen Text für andere Ansprechender zu gestalten, sind noch einige Angaben zu tätigen, wie z.B. Titel, Inhaltsangabe oder Einleitung, Sprache etc.
Schritt 5. Kontodaten hinterlegen.
Jetzt heißt es nur noch Abwarten und Tee trinken – bis der erste Text verkauft wird.
Wurde der erste Text verkauft und Ihnen ein (vorläufiger) Betrag gutgeschrieben, heißt es nicht nur sich zu freuen, sondern auch die Kontodaten zu hinterlegen, wohin die Gutschrift hinüberwiesen werden soll.
Schritt 6. Auf die Auszahlung warten.
Ausgezahlt der Gutschrift wird nur quartalsweise und mit einem Verzug von einemQuartal, d.h. es dauert zwischen drei und sechs Monaten bis zur Auszahlung.
Grin Erfahrungen. So viel verdiene ich.
Die ganzen Arbeiten (Haus-, Bachelor oder Masterarbeiten) sind ja bereits fertig geschrieben und müssen einfach nur hochgeladen werden, was ungefähr auch nur drei Minuten Zeit pro Arbeit in Anspruch nimmt.
Insgesamt habe ich fünf Hausarbeiten, eine Bachelor- und eine Masterarbeit aus dem Studiengang Wirtschaftswissenschaften hochgeladen.
Eine Hausarbeit mit dem Titel „Betriebliche Informationssysteme“ wurde nachträglich wieder herausgenommen, da diese sich zu stark an einem Sachbuch orientierte und es anscheinend zwei Beschwerden, seitens Käufer, gab.
Die anderen Arbeiten sind immer noch im Angebot und erzeugen einen durchaus stetigen Erlösstrom – auch wenn es während der Semesterferien ziemlich mau aussieht mit Verkäufen. Im Durchschnitt geht eine wissenschaftliche Arbeit pro Monat über die virtuelle Ladentheke.
Abgesehen von den beiden Hausarbeiten „Verfahren zur Ermittlung des Informationsbedarfs“ und „Modelle zur Ermittlung der Eigenkapitalkosten“ haben sich alle eingereichten Texte mehrmals verkauft.
Natürlich werden sich im Internet negative Worte zum Grin Verlag finden lassen. Doch sind diese meiner Meinung darauf zurückzuführen, dass sich die von den Personen hochgeladenen Arbeiten einfach nicht verkaufen. Sei es aus dem Grund, dass die Arbeiten mangelhaft sind oder ein nicht nachgefragtes Thema behandeln.
Nachtrag Juli 2018: Obwohl schon vor knapp vier Jahren hochgeladen, verkaufen sich meine wissenschaftlichen Arbeiten immer noch. Wenn auch nicht mehr so oft wie zu Anfang. Im Durchschnitt wird alle zwei Monate etwas verkauft.
Für viele wird der Betrag wenig erscheinen, der mit dem Verkauf von wissenschaftlichen Arbeiten bekommen kann. Für mich ist das aber ein, zwei oder gar mehrere Aktien mehr, die ich mir so im Jahr erwerben kann.
Interessanter Beitrag. Wo würdest Du nicht wissenschaftliche Arbeiten anbieten? Es gibt ja mehrere einzelne Anbieter aber eine Kompaktlösung wie grin für nicht wissenschaftliche Arbeiten wäre wünschenswert.
Ich habe beim GRIN Verlag seit 2008 23 Bücher/E-Books veröffentlicht und ich bin mit der Zusammenarbeit und den Veröffentlichungen sehr zufrieden.
Ich hätte mal eine Frage, kann man sehen wer die Texte gekauft hat oder nur, dass welche verkauft wurden? Wäre mir wichtig zu wissen, bevor ich Texte hochlade. Auf der Grin Seite kann ich hierzu leider nichts finden.
@ Anonymous. Es ist nicht möglich in Erfahrung zu bringen, wer die Texte gekauft hat.
Es gibt nur ein einziges Thema, das für die Welt wirklich von Interesse wäre – und genau dieses lässt sich nicht VERKAUFEN. Wenn es darum geht, Texte einfach zu veröffentlichen (Matthäusevangelium 10:8), damit die ganze Menschheit erfährt, was auf sie zukommt, da hat der Urheber des Gedankenguts von vorneherein ohnehin nur KOSTENFREI geplant – dazu erklärt sich aber keiner bereit, weil man seinem Gegner huldigt (Matth.6:24).
Hi, spannende Einsichten zum GRIN Verlag. Ich habe meine Bachelorarbeit gerade hochgeladen und mich gewundert, dass ich noch keine Kontodaten angeben musste. Wie und wann bekomme ich denn Bescheid, wenn jemand meine Arbeit gekauft hat und wo kann ich die Kontodaten angeben? Vielen Dank für die Info! Theresa